Sonntag

28.08 || "..ich will nicht an dich denken und ich tu' es immer noch.."

Langsam fing's an. Ich fing an dich zu vergessen. Mein Leben wieder selber in die Hand nehmen. Vernünftig essen und schlafen können und nicht jede Sekunde an dich denken. Es hatte etwas von Alltag. Noch nicht ganz mein Alltag, aber ich habe dich schon ein Stück vergessen. Ein kleines Stück. Ein kleines Stück riesige Belastung. Und dann habe ich es geschafft mal einen Tag nicht an dich zu denken. Und zack!.. Mit einem mal bist du wieder da. So, als wäre das selbstverständlich. Mal eben so zerstörst du das, was ich mir mit viel Mühe aufgebaut habe. Und da bist du wieder. In meinem Kopf. Und viel schlimmer.. du bist wieder auf dem Weg in mein Herz. Und obwohl ich mich mit allen mitteln versuche zu wehren. Es klappt nicht. Du kannst normal weiter gehen. Bis du dort angekommen bist und wieder einen riesigen Schaden anrichtest.
Dabei habe ich doch grade erst angefangen mich auf mein "neues Leben" zu freuen. Eine neue Schule, neue Freunde und die alten schlechten Angewohnheiten, Charakterzüge und die miesesten Menschen wollte ich aus diesem "neuen Leben" schmeissen. Ein "neues Leben" mit dem positiven aus meiner Vergangenheit. Und jetzt kommst du an. Und jedes Wort von dir tut so gut. Es lässt mich aufblühen, obwohl ich mich dagegen wehren möchte. Ich fühle mich so gut und doch so mies. Ich möchte mich in deiner Gegenwart nicht wohl fühlen. Ich möchte dich hassen. Dich hassen und vergessen. Du bist ein Teil meiner Vergangenheit. Eine Narbe, eine kleine große Narbe. Die wird verblassen. Zu einer Erinnerung. Einer schlechten Erfahrung, aus der ich mal wieder gelernt habe. Das Schlimmste.... hätte ich dir auch nur i.was gesagt, wäre alles anders gelaufen. Du hättest hoffentlich ein bisschen Rücksicht auf mich genommen. Hoffentlich. Das kleine Wort, das mir viele Probleme bereitet hat...
Und jedes Mal, wenn ich an dich denke und mich wieder dafür hasse.. Jedesmal stelle ich mir vor, wie schön es ist bei dir zu sein. Wie du mich zum lachen bringst und mir den Atem raubst. Und dann erkenne ich. Das bist du nicht. Und das hat mich genug Kraft gekostet. Jetzt ist schluss. Heute habe ich ein letztes Mal von diesem unglaublich süßen und zugleich bitteren Schmerz gekostet. In 10 Tagen fängt die Schule wieder an. Eine neue Schule, alte Freunde, neue Freunde. Ein neues Leben, ohne an dich gebunden zu sein. Ohne dieses neue Leben von dir abhängig zu machen!♥





"Ich hab versucht mir, mir einzureden, dass du ja eigentlich gar nicht so schön bist
Dass du bescheuert bist und nichts verstehst.."

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