Dienstag

26.02. || nightmare.

Bittebittebitte.
Ich will diesen Albtraum nicht mehr.


Lass mich in meinem Leben erwachen.
In dem Leben, wo ich die Dünne bin, die Dünne mit Freunden.
Die, die ihre Freundschaften und Beziehung nicht zerstört.

Die, die gut in der Schule ist.
Immer gut drauf und nie auch nur im geringsten Minderwertigkeitskomplexe besitzt.

Die, die gut singen kann, gut Handball spielt und beliebt ist.
Wo ist dieses Leben?


Das hier möchte ich nicht mehr.
Es ist ein Scherbenhaufen. 
Ich würde gerne umtauschen. Mit den Mängeln kam ich klar.
Aber so funktioniert es nicht mehr.


Die Freunde sind weg.

Beziehungen im Arsch.
Minderwertigkeitskomplexe und Phasen der Depression auf dem Höhepunkt.

Ständig findet es Fehler und beseitigt sie nicht.
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Mittwoch

20.02. || Ugh._.

Ich bin hin und hergerissen.
Natürlich will ich, dass Inge glücklich ist.
Aber ich darf doch auch Zeit mit ihm verbringen.

Solange ich nichts mache, womit ich Inge verletze.
Wobei ihr das vermutlich schon unangenehm ist, wenn ich mich überhaupt mit ihm treffe.

Aber ich möchte auch mal an mich denken.
Ich muss!
Er bringt mich zum lachen und ich bin glücklich, wenn er da ist.
Derzeit ist er der Einzige, mit dem ich was unternehme.
Mutschi und ich haben uns auch ewig nicht mehr gesehen.

Ich fühle mich endlich wieder wohl.
Egal, wie kompliziert die Situation zwischen uns ist.
Ich weiß, dass ich nicht weitergehen darf.
Inge ist glücklich und ich habe nicht vor ihrem Glück zu schaden.

Aber sie muss akzeptieren, dass er ein Freund von mir ist.

Ich fürchte ich muss echt mal mit ihr reden.

Sonntag

17.02. || ..die zweite Chance kommt meistens für jemand anderen.

Wieso konnte ich nicht so reagieren, wie sie.
Hätte ich damals nur gesagt, was ich fühle, hätte alles anders sein können.
Stattdessen möchte ich immer in seiner Gegenwart sein, nur um halbwegs zufrieden zu sein.
Und immer wieder lasse ich mich drauf ein.
Immer wieder unternehme ich was mit ihnen.
Und immer wieder möchte ich mich danach ins Bett legen und das Herz heraus gerissen bekommen.
Vielleicht empfinde ich dann nicht mehr so.

Er wäre perfekt gewesen.
Er teilt meine Leidenschaft.
Er macht dieselben Späße wie ich und kann trotzdem ernst sein.
Ich wollte ihn!

Und ich will ihn noch immer.
Mit jedem Tag mehr.
Und diese kleinen Momente, in denen ich alles genieße, was er macht..
Die bereue ich, weil ich Inge nicht verletzen möchte.

Er kann mir nicht in den Nacken pusten und sie im nächsten Moment küssen.
Es macht mich glücklich und zerreißt mich, weil ich mich nicht über etwas freuen möchte, was ich nicht haben kann..

Ich will das nicht mehr, aber ich will ihn!
Ich kann nicht mehr..

Freitag

01.02. || -

Wieso will man grade die Dinge, die man nicht bekommen kann?

Aus der tiefen Hölle bin ich raus.
Ich kann lachen. Aber bitte nicht schweigen.
Nicht auf Gedanken kommen, denn der einzige Grund, wieso ich lache ist der, dass ich mit T. und ihm schreibe.
Weil ich sie anschreibe!
Bin ich kurz davor zu fallen, schreibe ich ihnen.
Und wenn sie antworten habe ich gute Laune.
Derzeit bin ich abhängig von etwas, das mich nie vollends befriedigen kann.
Das mich glücklich macht, ohne präsent zu sein.
Und wie meine Vorstellung sind sie bloß Träume.
Alles, was mich derzeit trägt ist eine kleine Kugel aus Glas.
Ich könnte jederzeit abrutschen.
Sie könnte in jedem Moment zerbrechen.
Und mit jeder Enttäuschung.
Mit jeder unbeantworteten Nachricht.
Mit jedem Mal, dass ich einen von euch anschreibe.
Bekommt diese Kugel einen Sprung.

Mal sehen, wie lange sie noch hält...