Freitag

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Es ist nicht in Worte zu fassen.
Man kann dieses Gefühl nicht beschreiben.

Dir wird deine gesamte Welt aus den Händen gerissen.
Du verlierst alles, was dir Sicherheit gegeben hat.
Du fällst und es tut weh, du gerätst in Panik, beginnst zu zittern und beruhigen lässt du dich nicht.
Obwohl alles in ferner Zukunft liegt gerätst du jetzt schon in Panik. Deine Welt ist heil und du weißt, dass sie es eines Tages nicht mehr sein wird.

Die Angst vor dem Tod, dass ich bald meine Eltern, meine Geschwister, meine gesamte Familie und Freunde eines Tages verlieren werde und selber auch bald sterben werde, raubt mir meine Nächte.

Nichts beschreibt, wie ich mich fühle, woher diese Angst kommt.
Sie ist da und ich habe es all die Jahre verschwiegen.
Es gibt lange Phasen, in denen ich Abends ruhig einschlafen kann.
Jedoch traue ich mich abends nicht ins Bett. Nur, wenn der Fernseher an ist.
Niemand versteht mich,  nichtmal ich selbst.
Das ich geschwiegen habe und mich in den Schlaf geweint habe, hat mich depressiv gemacht.

Nun sitze ich hier und wünsche mir, dass ich nicht so viel Angst habe..
Ich warte auf eine Therapie, die meine Ängste mindert...
Ich möchte leben, doch meine Angst nicht gelebt zu  haben, hindert mich.

Ich möchte rausgehen und erzählen, was mein Problem ist, doch ich bleibe stumm und so kann niemand mich verstehen. .

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