Freitag

21.12. || Wie soll ein Mensch das ertragen..

Ich reisse diese Zeile einfach mal aus dem Song und ändere ihren Sinn.

Inge und er unternehmen viel und ich gönn ihr das.
Aber mir wird seine Aufmerksamkeit entzogen und eigentlich ist das gut.
Aber mir wird seine Aufmerksamkeit entzogen!
Das bedeutet, dass ich wieder allein dastehe.
Es gefiel mir, dass er mich brauchte.
Mich. Auch wenn ich vielleicht nicht erste Wahl bin. Oder er mich liebt. Das will ich auch nicht.
Ich will gebraucht werden, denn einmal war nicht ich abhängig.
Dieses eine Mal hatte ich den Hebel in der Hand.
Und dieses eine Mal habe ich ihn abgegeben.
Ich gönne ihr das wirklich, denn ich hätte es in den Sand gesetzt.
Aber sie hätte sich gedulden können, bis ich es getan hätte.
Ich kann ihr keinen Vorwurf machen.

Ich habe ihr freien Lauf gewährt, da sie sich Hoffnungen macht.
Aber ich habe mich wieder vergessen.
Jetzt bin ich wieder da.
Und jetzt will ich in jemandes Armen liegen.
Schreibe jeden Jungen an, der mich bisher zum Lachen brachte.
Bekomme keine bis dumme Antworten und flenne los.

Ich gehe schon wieder kaputt.
Antriebslos.
Ohne das Gefühl gebraucht zu werden bin ich wertlos.
Komme nicht voran.
Bleibe stehen, leg mich hin und warte, bis die erste Welle der Depression vorbei ist.
Stehe ich auf oder warte ich noch ein bisschen?
Sinke ich noch tiefer?
Zerstört mein Selbsthass mich mehr?
Bald könnten diese Komplexe mich zerfressen.
Wie soll ich das ertragen?

Auch Fehler brauchen irgendwann mal Liebe.
Und ja, die brauche ich grade.
Und nein, die bekomme ich nicht.
Doch.
Doch ich brauche auch einen Körper der mich fängt.
Einen Menschen der mich hält.
Mensch und Seele, die mich fangen.
Eine Person, die ich fange.
Ein passendes Gegenstück.

Ich würde es eh nur in den Sand setzen.
Aber ich will kämpfen.
Doch ich sinke erst mal tiefer.
Bis ich Kraft geschöpft habe..


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